Unconscious Bias im Recruiting: Der unsichtbare Filter bei jeder Bewerbung
- Bernhard Hochmayr

- 30. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

Ob wir es wollen oder nicht: Entscheidungen im Bewerbungsprozess sind nie zu 100 % objektiv. Alter, Geschlecht, Herkunft, Name, Sprache, sogar Hobbys können unbewusst den Ausschlag geben, ob ein:e Kandidat:in weiterkommt oder nicht. Dieses „Unconscious Bias“ hat direkte Auswirkungen auf die Qualität von Recruiting-Entscheidungen und damit auch auf die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen!
Gefahren für Recruiter:innen
👥 Verpasste Talente: Bias kann dazu führen, dass hochqualifizierte Bewerber:innen übersehen werden.
👥 Fehlende Diversität: Teams bleiben homogen und verlieren dadurch an Innovationskraft.
👥 Image-Risiken: Wer Vielfalt nur auf Plakaten lebt, nicht aber im Recruiting, riskiert Glaubwürdigkeitsprobleme bei der Arbeitgebermarke.
👥 Steigende Kosten: Falsche Entscheidungen erhöhen Fluktuation und verlängern die Time-to-Hire.
Chancen für HR-Verantwortliche
🎯 Bessere Entscheidungen: Wer Bias erkennt und reduziert, wählt Kandidat:innen nach Kompetenz und nicht nach Vorurteilen.
🎯 Starke Arbeitgebermarke: Gelebte Fairness und Transparenz machen Unternehmen attraktiv für Bewerber:innen.
🎯 Mehr Innovation & Leistung: Diverse Teams bringen unterschiedliche Perspektiven. Das stärkt Kreativität, Problemlösung und Produktivität.
🎯 Früher Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die Bias aktiv angehen, setzen Standards für die Arbeitswelt von morgen.
Maßnahmen für Unternehmen – heute starten, morgen profitieren
🏢 Bewusstsein schaffen: Schulungen für Recruiter:innen und Führungskräfte, um unbewusste Denkmuster sichtbar zu machen.
🏢 Strukturierte Prozesse: Standardisierte Interviews & Bewertungskriterien reduzieren subjektive Einflüsse.
🏢 Technologie nutzen: KI-gestützte Tools können helfen, Bias bei Stellenausschreibungen wie auch in Bewerbungsprozessen zu minimieren.
🏢 Employer Branding verknüpfen: Vielfalt und Inklusion nicht nur kommunizieren, sondern messbar in die Unternehmenskultur integrieren.



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